Zusammenfassung
Es wird versucht, die Geschichte des Instituts für Sportwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz vor dem Hintergrund der jeweiligen Bedingungen von den Anfängen bis zur Gegenwart aufzuzeichnen. Der lange Weg von 1873 (Prüfungen für Turnlehrer) über 1926 (Umwandlung des „Turnlehrerbildungskurses“ in ein „Institut für Turnlehrerausbildung an der Universität Graz“) und 1971 (Schaffung eines Lehrstuhls für Leibeserziehung) bis heute ist von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Neben der Anzahl von Professuren (keine ab 1873, eine ab 1971, drei ab 1983, zwei ab 1998, eine ab 2006, keine ab 2012 und zwei ab 2015) kennzeichnen auch andere Parameter und Ereignisse das ständige Auf und Ab der Bedingungen. Der Autor glaubt, dass seine Recherchen ausreichend sind, um sagen zu können, dass das Institut den ersten habilitierten Sportwissenschaftler Österreichs in seinen Reihen gehabt hat, sich als erstes Institut für Sportwissenschaft von einem Ausländer hat leiten lassen und die erste Frau auf einen österreichischen sportwissenschaftlichen Lehrstuhl gesetzt hat.
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