Abstract
We examined the red blood cell (RBC: ×104/mm3) parameters of student long distance runners over 4 years to clarify the significance of a decrease in RBC after a prolonged endurance training. The subjects were male student long distance runners (LDR group: n=9) and control group (n=15). The daily training distance of a long distance runner, as a representative of the LDR group, was 20.3±2.3 km/day. Blood tests on the control and LDR groups were performed once and 4 to 5 times a year, respectively. RBC parameters (Mean of Corpuscular Volume: MCV; 3, Mean of Corpuscular Hemoglobin: MCH; pg/cell, Hematocrit volume: Hct; g/dl, Hemoglobin concentration: Hgb; %) were assayed using an automated hematology analyzer. Blood viscosity was measured with a micro-viscometer. The RBC of the LDR group significantly decreased after 2 years due to the endurance training (p<0.05) and the compensative increases in MCV and MCH were found to be significant (p<0.05). There was a significant relationship between MCV and MCH in the LDR group (r=0.80, p<0.05), but not in the control group. The MCH was higher in the runners than that the control group and Hgb significantly increased (p<0.05). There were significant relationships among RBC, blood viscosity, and performance time (5000m run) in the LDR group (p<0.05). These findings indicate that a decrease in the RBC of the LDR group occurred with increases in MCV, MCH and Hgb to reduce blood viscosity as a result of prolonged endurance training and that this improved the performance time due to a diminished load on the cardio-vascular system.
Zusammenfassung
Wir untersuchten die Parameter der roten Blutkörperchen von studentischen Langstreckenläufern über einen Zeitraum von 4 Jahren, um die Bedeutung einer Verringerung der roten Blutkörperchen bei längerem Ausdauertraining überprüfen zu können. Die Probanden, männliche Studentenlangstreckenläufer (LDR-Gruppe: n=9), wurden mit einer Kontrollgruppe (n=15) verglichen. Das tägliche Training eines Langstreckenläufers als repräsentatives Beispiel der Gruppe betrug 20.3+/-2.3 Km/Tag. Bluttests in der Kontroll- und der Läufergruppe wurden einmal bzw. 4-5 mal pro Jahr durchgeführt. Die Parameter der roten Blutkörperchen (mittleres Zellvolumen (korpuskuläres Volumen): MCV, mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt: MCH; pg/cell, Hämatokrit-Volumen: Hct; g/dl, Hämoglobinkonzentration; Hgb; %) wurden durch Anwendung eines automatisierten Analyzers gemessen. Die Blutviskosität wurde per Mikroviskometer erfasst. Die Anzahl der roten Blutkörperchen der Langstreckenläufer ging aufgrund des Ausdauertrainings (p<0.05) nach zwei Jahren signifikant zurück, und die kompensativen Anstiege in MCV und MCH waren ebenfalls signifikant. Es gab eine eindeutige Beziehung zwischen MCV und MCH in der Langstreckengruppe, nicht aber in der Kontrollgruppe. Die MCH war bei den Läufern viel höher als in der Kontrollgruppe und Hgb stieg auch signifikant an. Es gab eindeutige Beziehungen zwischen roten Blutkörperchen, Blutviskosität und Leistung (5000 m Laufzeit) in der Langstreckengruppe (p<0.05). Diese Ergebnisse zeigen an, dass - als Resultat längeren Ausdauertrainings - eine Verringerung der roten Blutkkörperchen der Langstreckenläufergruppe mit einer Erhöhung von MCV, MCH und Hgb einherging, um die Zähflüssigkeit des Blutes zu verringern. Dies ermöglichte eine Verbesserung der Leistung aufgrund der geringeren Beanspruchung des Herz-Kreislaufsystems.
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