Zusammenfassung
Erster Teil: Ausgehend von basalen anthropologischen und ethischen Überlegungen wird versucht, sowohl die Bedeutung der Bewegung für den behinderten Menschen als auch die Grundwerte des menschlichen Lebens als Basis und Hintergrund für vorliegendes Bewegungskonzept darzustellen. Die Notwendigkeit der Förderung sozialer Interaktionen als eine der bedeutendsten zwischenmenschlichen Handlungen wird u.a. aus der Isolationstheorie Jantzens erklärt. Ausgehend vom tätigkeitstheoretischen Modell der Persönlichkeitsentwicklung werden die motorischen Lerntheorien Schmidts und Munzerts dargestellt und auf ihre Relevanz für den Lernprozeß des geistig behinderten Menschen hinterfragt. Aufgrund allgemeiner Bildungs- und Erziehungsaufträgen an die (Bewegungs-)Pädagogik werden sowohl Methoden im Sinne pädagogischer Leitvorstellungen und methodischer Verfahren als auch konkrete Ziele und Inhalte erörtert.
Zweiter Teil: (siehe folgendes Spektrum). Er beinhaltet die Darstellung der praktischen Durchführung solch eines Bewegungskonzepts, die empirische Untersuchung und die Diskussion der Ergebnisse.
Abstract
First Part: Emenating from fundamental anthropological and ethic considerations the importance of movement for mentally handicapped persons and the basic values of human life are described as the basic and background of the presented movement concept. The necessity of supporting social interactions is expounded with the “Isolation Theory” of Jantzen. Proceeding from the concept of “Tätigkeitstheorie” the development of personality and the motor learning theories of Schmidt and Munzert are explained. Their relevance for the mentally handicapped persons is discussed. Methods just as pedagogical main ideas, methodical procedures, concrete aims and contents of the movement concepts are considered.
Second Part: (next spectrum). The experimental realizing of this concept, the empirical investigation and the discussion of the effects are described.
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